Wissenswertes über den English Springer:
 

 

 

 

English Springer Spaniels sind für viele Jahre wunderbare und unkomplizierte Begleiter ihrer Menschen – vorausgesetzt es werden einige wichtige Punkte eingehalten:

 

 

  • Kontakt zu seinen Menschen

 

Springerspaniels sind sehr „soziale“ Hunde und leben gerne voll in ihre Familie integriert. Werden sie isoliert bzw. alleine im Zwinger gehalten leiden sie sehr und es gehen die typischen Wesenszüge, die den English Springer so liebenswert machen verloren.  Ein regelmäßiger Kontakt zu den Menschen ist daher unumgänglich und Zwingerhaltung abzulehnen!

 

  • Bewegung

 

Ein ausgewachsener English Springer Spaniel benötigt zumindest einen längeren Spaziergang täglich, wobei es ihm möglich sein sollte sich frei zu bewegen.

 

Man darf nicht vergessen, dass English Springer Spaniels Jagdhunde sind und Jahrhunderte lang auf ihre jagdlichen Aufgaben hin gezüchtet wurden.

 

Springer müssen NICHT jagen um glücklich zu sein. Es geht vielmehr darum, dass sie die Möglichkeit bekommen ihrer Energie freien Lauf geben zu können und gefördert zu werden.  Wie das passiert ist zweitrangig und die Möglichkeiten hier sind vielfältig:

 

English Springer Spaniels sind gerne Ihr  Begleiter beim Wandern oder Joggen. Sie eigenen sich vorzüglich zum Hundesport wie z.B. Aglilty  bzw. freuen sich über jede beliebige Tätigkeit (der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt), bei der sie geistig und /oder körperlich gefordert werden. Eine sehr schöne Art des Hundesports, die auch der ursprünglichen Verwendung des ESS sehr nahe kommt ist das sogenannte "Dummy-Training", das bei den Retriever - Rassen schon lange eine große Popularität besitzt.

Vertreter dieser Rasse finden immer öfters auch als Rettungshunde, im Polizeidienst (zur Sprengstoff-  bzw. Drogensuche) und als Therapiehunde Verwendung. Dem Einsatz dieser intelligenten und sehr willigen Hunde ist fast keine Grenze gesetzt - mit der Ausnahme des Schutzdienstes. Hierzu sind sie ungeeignet.

 

 

  • Richtige Pflege

 

Die richtige Pflege eines English Springer Spaniels ist keine schwierige Sache, obwohl sie mit Sicherheit mehr Aufwand bedeutet als bei den kurzhaaringen Rassen. Regelmäßiges Bürsten ist unverzichtbar und in regelmäßigen Abständen muss Ihr Hund getrimmt werden.  Das rassegerechte Zurechtmachen eines English Springer Spaniels ist nicht kompliziert und können Sie von Ihrem Züchter bzw. beim zuständigen Rasseklub erlernen.  

 

Die Ohren bzw. Augen sollen regelmäßig auf Verletzungen bzw. Entzündungen hin kontrolliert werden, die Zähne auf Zahnstein.

 

Springer sind überwiegend sehr gesunde Hunde, trotzdem sollte ein Mal pro Jahr eine Kontrolluntersuchung (am Besten im Zuge der jährlichen Impfung) beim Tierarzt Ihres Vertrauens erfolgen. Regelmäßige Entwurmung ist auch im Interesse der Gesundheit des Menschen notwendig!

 

 

Rüde oder Hündin?

 

Da es durch das sanfte, ausgeglichene Wesen des English Springer Spaniels kaum einen Unterschied macht, ob Sie sich für einen Rüden oder eine Hündin entscheiden, ist die Wahl des Geschlechtes in erster Linie eine Frage der persönlichen Präferenz.  Die Wahl mit beeinflussen können auch persönliche Umstände (Beispiel: Es ist schon ein Rüde bzw. eine Hündin im Haushalt vorhanden).

Rüden sind meist etwas größer und stärker als Hündinnen, manchmal auch etwas sturer und benötigen in der Pubertät fallweise eine etwas konsequentere Erziehung.  Trotzdem spielen Dominanzprobleme beim English Springer kaum eine Rolle. Die Eigenschaften Anhänglichkeit und Verschmustheit können gleichermaßen auf den Rüden sowie auf die Hündin zutreffen.  Hier können keine generellen geschlechtsspezifischen Unterscheidungen gemacht werden.

Hündinnen werden im Durchschnitt 2 x pro Jahr läufig. Die Läufigkeit (Dauer ca. 2 – 3 Wochen)  bedeutet für Sie, in dieser Zeit besonders gut auf Ihre Hündin aufzupassen. Die Hündin lockt durch ihre Duftmarken die Rüden an und ist meist 3 – 5 Tage paarungsbereit.   Natürlich gibt es die Möglichkeit der Kastration der Hündin, die jedoch auch Nachteile mit sich bringen kann wie Inkontinenz  und die stark vermehrte Bildung der Unterwolle des Haarkleides.  Bei Problemen mit der Sexualität stellt die Kastration des Rüden den weit kleineren Eingriff dar, der auch mit weniger Nebenwirkungen verbunden ist.

 

 

Die unterschiedlichen Gesundheitstests beim English Springer